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Allgemeines zum Thema Lippen-Piercing
Mit einem Lippenpiercing zieht man besonders die Blicke auf sich. Mittig unter der Unterlippe ist der bevorzugte Punkt dieses Piercings. Auch seitlich des Mundes wird dieser Schmuck gerne getragen (Madonna-Piercing). Ein Nachteil bei einem Lippenpiercing ist, dass er am Zahnbereich Schäden verursachen kann. Deshalb sollte man sich genau überlegen ob und mit welchem Material man sich dieses Piercing zulegt.
Die Geschichte des Lippen-Piercings
Bei unterschiedlichen Ethnien in Afrika, Asien und Lateinamerika war und ist das Labretpiercing traditionell fester Bestandteil der Kultur, wobei häufig Schmuck mit besonders großem Durchmesser getragen wird.
Das Stechen eines Lippen-Piercings
Zunächst wird die zu durchstechende Hautpartie desinfiziert. Danach werden die Ein- und Ausstichstellen markiert, mit einer Klemmzange fixiert und einer speziellen Nadel durchstochen. Unter Umständen kann das Stechen des Piercings schmerzhafter sein als an knorpelfreien Körperstellen, da es sich im Lippenbereich um Mischgewebe aus Schleimhaut und Knorpel handelt.
Probleme / Heilung / Pflege eines Lippen-Piercings
Etwa vier bis acht Wochen dauert die Abheilung des Piercings. Nach dem Stechen wird, wie bei allen Piercings im Mundbereich geraten, mehrere Stunden nicht zu rauchen und 12 bis 24 Stunden keinen Alkohol zu konsumieren. Von manchen Piercern wird auch empfohlen, über einen Zeitraum von zwei Wochen keine milch- und fruchtsäurehaltigen Lebensmittel zu konsumieren.